Das Ministerium für soziale Sicherheit erstattet im Fall der Vetternwirtschaft und fraglichen Vergütungen bei der „Caisse médico-complémentaire mutualiste“ (CMCM) Strafanzeige, berichtet RTL am Mittwoch. Das habe die Staatsanwaltschaft konfirmiert, schreibt der Nachrichtensender.
Die Strafanzeige richte sich gegen den Generaldirektor der CMCM. Als möglicher Vorwurf stehe Vertrauensbruch im Raum, schreibt RTL. Die zuständige Ministerin Martine Deprez (CSV) habe am Mittwochmorgen das Parlament gebrieft.
Seit Wochen steht Generaldirektor Fabio Secci in der Kritik. Neben der Tatsache, dass seine Frau zeitweise Personalchefin der CMCM war, ließ er sich Auslandsaufenthalte, Mittagessen und andere Termine sehr gut vergüten. Dies geht aus einem internen Finanzbericht hervor, aus dem das Luxemburger Wort zuerst zitierte und der dem Tageblatt ebenfalls vorliegt.
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