Luxemburgs Außenminister Xavier Bettel (DP), vormals Premierminister, diskutierte am Samstag in der Sendung „Background am Gespräch“ auf RTL seine neuen internationalen Verpflichtungen. Während eines Aufenthalts in Luxemburg erläuterte er seine jüngsten Reisen nach New York und Delaware, wo er sich mit Vertretern großer US-Unternehmen wie Dupont und Goodyear traf. Diese schätzen laut Bettel vor allem die Stabilität Luxemburgs und nicht mehr primär dessen Attraktivität.
In Bezug auf innenpolitische Themen sprach Bettel über die Notwendigkeit, organisierte Bettelei einzudämmen und kritisierte die Kommunikation der Regierung in dieser Angelegenheit. Viele Bettler seien auch von Alkohol- und Drogenproblemen betroffen, diesen müsse man helfen und nicht die Polizei auf den Hals hetzen. Er betonte auch, dass es keinen Streit innerhalb der Regierung gebe, obwohl Meinungsverschiedenheiten zwischen CSV und DP in Fragen der Kernenergie und Migrationspolitik bestehen.
Bettel will in Luxemburg bleiben
Auf europäischer Ebene wies Bettel auf die Gefahren hin, die von großen Nachbarn ausgehen, die Druck auf den luxemburgischen Finanzplatz ausüben. Er widersprach der Idee, die Einstimmigkeit in der EU-Außen- und Steuerpolitik abzuschaffen – und widersprach damit seinem Parteifreund und EU-Abgeordneten Charles Goerens. Andere europäische Länder würden mit einer „Dampfwalze“ auf Luxemburg losgehen und eine Finanztransaktionssteuer etwa würde dem Großherzogtum schwer schaden. Bettel warnte außerdem vor einer möglichen Fragmentierung bei den bevorstehenden Europawahlen, die extremen Parteien Vorteile bringen könnte.
Zum Schluss äußerte sich Bettel zu seiner künftigen Rolle und lehnte eine Spitzenkandidatur bei den Europäischen Liberal-Demokraten ab, mit dem Wunsch, in Luxemburg zu bleiben. Er äußerte auch Sorge bezüglich der Unterstützung der Ukraine, insbesondere unter einer möglichen Präsidentschaft von Donald Trump, und plante Reisen in den Nahen Osten, um die Beziehungen zu Israel und Palästina zu vertiefen.
Den Haer Bettel huet vollkommen recht. Gut sachlech erklaert. Net dat Gelabers vun aneren Politiker dei an hirer rosaer Welt liewen.Recht huet hien och, wann hien seet dass ADR net mat AFD ze vergleichen ass. Hien huet nach Hoffnung op de Fridden an der Welt. Mais leider sin mir haut ewei 1938. Also an Virkrichszeit. Den Chamberlain hat deemols och un de Fridden gegleeft. Wei et gaang ass, wesse mir jo.
Haben die luxemburgischen Minister, und besonders die Außenminister, nicht die Pflicht, die Weltöffentlichkeit über die Rolle Luxemburgs dem Nationalsozialismus gegenüber aufzuklären? Zum Beispiel mit einer Entschuldigung vor der UNO bezüglich der Befürwortung von Juden- und Krankenmord? MfG Robert Hottua
An wat hätt d'Letzebuerger Vollek gär? Ma eng Finanzsteier, Räichensteier, Verméigenssteier an déi Steieren direkt bei d'Paie bäigesat.
Im Vergleich mit dem Steuerparadies Delaware ,mit seinen ueber 600000 Briefkastenfirmen sind wir Luxemburger dilletantische Amateure .Hoffe dass Xavier Bettel wichtige Erkentnisse mitgebracht hat .
Dat selwecht wichtegt Gesabbels wéi ëmmer. Vill warm Loft an néischt dohannert. Awer méi Medaillen wéi e russesche Generol.