Mehr als 20.000 Menschen vor Kämpfen um Mossul geflohen

Mehr als 20.000 Menschen vor Kämpfen um Mossul geflohen
(AFP/Ahmad Al-rubaye)

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Seit Beginn der Offensive auf die IS-Hochburg Mossul sind nach Angaben des Kinderhilfswerks Unicef rund 20 700 Menschen vor den Kämpfen geflohen.

Darunter seien nach Schätzungen der Organisation etwa 9700 Kinder, teilte Unicef am Donnerstag mit. Im Gespräch mit den Flüchtlingsfamilien zeige sich, dass viele Kinder traumatisiert seien und psychologische Hilfe bräuchten, hieß es weiter. Viele Menschen kommen nach Angaben der Hilfsorganisation erschöpft und teilweise barfuß in den Flüchtlingslagern an.

Mitte Oktober hatte ein Bündnis aus irakischer Armee, kurdischen Peschmerga und lokalen Milizen eine Offensive zur Befreiung Mossuls begonnen. Die Stadt ist die letzte Bastion der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Irak. Das Bündnis greift Mossul aus mehreren Richtungen an und konnte mittlerweile im Osten bis in die Außenbereiche der Stadt vordringen. Unterstützt wird es von Luftangriffen einer US-geführten Militärkoalition.