Weltweite ImpfwocheGesundheitsministerium ruft Luxemburger auf, an ihre Impfungen zu denken

Während der weltweiten Impfwoche vom 24. bis zum 30. April lenkt das Gesundheitsministerium die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung regelmäßiger Impfungen. Gesundheitsministerin Martine Deprez (CSV) nutzt die Gelegenheit, um die wissenschaftlich belegten Vorteile von Impfungen hervorzuheben: „Die Geschichte hat uns gelehrt, dass Wissenschaft langfristig überzeugt und Impfungen essenziell für individuellen sowie kollektiven Schutz sind.“

Impfungen standen in den letzten Jahren im Zentrum des Kampfes gegen die Covid-19-Pandemie, so das Ministerium in einer Pressemitteilung. Zukünftige Forschung könnte entscheidend sein, um weitere Krankheiten effektiv zu bekämpfen. Als effektivste Methode zur Eindämmung von Infektionskrankheiten bilden Impfungen eine tragende Säule der öffentlichen Gesundheit.

Luxemburg führt die Liste mit den höchsten Impfraten in der EU an, ein Beleg für die Effektivität der nationalen Gesundheitskampagnen. Während jüngste Masernausbrüche in anderen Ländern Schlagzeilen machten, blieb Luxemburg dank seiner hohen Impfquote verschont.

Das Ministerium betont die Wichtigkeit, den Impfkalender regelmäßig zu überprüfen, da die Wirksamkeit der Impfungen über die Zeit abnehmen kann. Auf der Website der Santé finden sich spezifische Empfehlungen für verschiedene Altersgruppen. Bei Unsicherheiten sollte der Hausarzt kontaktiert werden. Zudem erinnert Deprez daran, dass das in Luxemburg empfohlene Impfprogramm völlig kostenfrei ist.

Seit 2022 bietet die eHealth-Agentur einen elektronischen Impfpass an, der alle wichtigen Daten zentral sichert. Wer digitaler Technik skeptisch gegenübersteht, kann weiterhin den traditionellen Papierimpfpass verwenden, sollte diesen jedoch regelmäßig prüfen und aktualisieren lassen.