Tischtennis-MeisterschaftHostert/Folschette und Reckingen legen im Halbfinale vor

Nach beeindruckenden Leistungen in der laufenden Saison war Berburg als leichter Favorit auf den „Krounebierg“ nach Mersch gereist. Gleich zum Auftakt kam es zum Topduell zwischen Thomas Keinath (Reckingen) und Leandro Fuentes (Berburg). Nach seiner Niederlage gegen Fuentes beim letzten Aufeinandertreffen konnte der Ranglistenerste den Herausforderer diesmal mit einem glatten 3:0-Erfolg in Führung bringen. Am Nebentisch glich der Berburger Michael Schwarz mit dem gleichen Ergebnis gegen Matas Skucas aus. Im hinteren Paarkreuz wurden die Punkte ebenfalls geteilt. Dabei düpierte der Reckinger Routinier Louis Gira Jugendnationalspieler Tom Scholtes mit einem unerwarteten Drei-Satz-Erfolg. Die Vorentscheidung zugunsten des Gastgebers fiel gleich nach der Pause durch die Siege von Keinath gegen Schwarz (3:1) und Skucas gegen Fuentes (3:0). Mit seinem Sieg im Nachwuchsduell gegen Tom Scholtes baute Gene Wantz den Vorsprung auf 5:2 aus. Den umjubelten Sieg fuhr das Doppel Keinath/Skucas gegen das Berburger Duo Fuentes/Scholtes ein.

Nach seinem Pokalsieg vor zwei Monaten strebt Hostert/Folschette jetzt das Double an. Auf dem „Holleschbierg“ wollte der amtierende Meister seiner Favoritenrolle gegen den Vorjahresfinalisten gerecht werden. Die beiden Auftaktpartien im vorderen Paarkreuz gingen über die volle Distanz. Dabei hatten die Gäste, mit Siegen von Zoltan Fejer-Konnerth gegen Benjamin Rogiers und Gleb Shamruk gegen Marc Dielissen, jeweils das bessere Ende für sich. Diesen Vorsprung sollte der Cup-Sieger auch nicht mehr aus der Hand geben. Der DT Howald hatte sich kämpferisch nichts vorzuwerfen und lieferte seinem Dauerrivalen ein Duell auf Augenhöhe. In den entscheidenden Momenten hatte der Titelverteidiger jedoch meistens das bessere Ende für sich. Nach dem Fünf-Satz-Sieg von Benjamin Rogiers gegen Gleb Shamruk, zum Zwischenstand von 2:3, keimte noch einmal Hoffnung im Lager des DT Howald auf. Diese machten Zoltan Fejer-Konnerth (3:1 gegen Marc Dielissen) und Einzel-Meister Maël Van Dessel (3:1 gegen Wang Xu) jedoch gleich zunichte. Xia Cheng gelang nur noch eine Resultatsverbesserung gegen Kevin Kubica (3:1).

Am vorletzten Spieltag im Play-down konnte Echternach den Tabellenersten Roodt auswärts mit 6:4 bezwingen. In eigener Halle ließ Lintgen dem Tabellenletzten Union Luxemburg beim 6:0 nicht den Hauch einer Chance.