TischtennisHinspiel des Meisterschaftsfinales am Sonntag: Berburg peilt Premieren-Titel an

Tischtennis / Hinspiel des Meisterschaftsfinales am Sonntag: Berburg peilt Premieren-Titel an
Kevin Kubica und der DT Hostert/Folschette haben in dieser Saison noch kein Spiel verloren Foto: Editpress/Jerry Gerard

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Mit Hostert/Folschette und Berburg stehen die beiden Mannschaften im Endspiel der Audi League, welche über die Saison hinweg die stabilsten Leistungen gezeigt haben. Im Halbfinale wurde der Titelverteidiger seiner Favoritenrolle gegen Howald gerecht, derweil Berburg seine Hinspielniederlage gegen Reckingen in eigener Halle souverän ausbügeln konnte. Das Final-Hinspiel findet an diesem Sonntag um 15.00 Uhr in Berburg statt. 

Mit der Unterstützung seiner Anhänger erzwang das Quartett um Michael Schwarz das Entscheidungsspiel mit einem unerwartet deutlichen 6:1-Erfolg. Das Team zeigte eine sehr homogene Leistung und war auch im „Golden Match“ nicht mehr von den Reckingern aufzuhalten. Spieler des Tages war Tom Scholtes, der sich nach dem Gewinn seiner beiden Einzel gegen Gene Wantz und Louis Gira den Luxus leistete, den Ranglistenersten Thomas Keinath in der ersten Partie des „Golden Match“ mit 12:10 zu besiegen. Damit war der Grundstein zum erstmaligen Finaleinzug gelegt.

„Wir haben zu jedem Moment an uns geglaubt und uns von der Hinspielniederlage nicht unterkriegen lassen. Die Stimmung in unserer Halle war einfach krass, jeder hat alles dafür gegeben, damit wir siegen. Mit meiner Leistung bin ich natürlich sehr zufrieden, vor allem, da ich in den Wochen davor eine kleine Schwächephase hatte. Wegen meines Abiturs konnte ich nämlich nicht so viel trainieren wie sonst, doch die Leistung am vergangenen Wochenende hat mir deutlich Selbstbewusstsein gegeben“, so Tom Scholtes vor dem Heimspiel.

Mit dem Schwung dieses überzeugenden Auftrittes empfängt die Truppe von Vereinspräsident Francis Schmit morgen den diesjährigen Pokalsieger. Der Gastgeber ist sich bewusst, dass bei der Herkulesaufgabe, den amtierenden Meister vom Thron zu stürzen, ein Heimsieg fast schon Pflicht ist. Dieses Unterfangen scheint umso schwieriger, da Hostert/Folschette seit Saisonbeginn ungeschlagen ist.

Im Halbfinale zeigte sich die Mannschaft aus dem Westen des Landes, gegen stark aufspielende Howalder, vor allem in den entscheidenden Momenten von ihrer besten Seite. Nach dem erneuten Finaleinzug entschied der zweifache Meister beim Final-Hinspiel auswärts anzutreten.

Hostert-Folschette weiß, dass der angestrebte Double-Gewinn kein Selbstläufer werden wird. Im ersten Aufeinandertreffen zu Beginn der Saison hatten sich die beiden Kontrahenten in Berburg mit einem 5:5-Unentschieden getrennt. Am 10. März hatte sich der Gastgeber in Folschette mit 6:3 durchgesetzt. „Wir sind super zufrieden mit den beiden Halbfinalspielen und wollen jetzt auch noch die Kirsche auf der Torte – unseren Titel verteidigen. Dass dies in Berburg nicht einfach wird, wissen wir, und dass sie uns gefährlich werden können, auch. Jeder von uns wird am Limit spielen müssen. Wir wollen uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in unserem Hexenkessel erarbeiten. Möglicherweise wird es einen neuen Zuschauerrekord beim Duell der Dorfvereine geben“, freut sich Kevin Kubica auf die Partie gegen seinen ehemaligen Verein.

Seit letztem Wochenende steht fest, dass Roodt und Lintgen auch in der kommenden Spielzeit in der höchsten Liga aufschlagen werden. Nach einem bescheidenen Start im „Play-down“ konnten Letztere den Klassenerhalt, mit einem 6:3-Auswärtssieg in Roodt, „in extremis“ sichern. Echternach und Union Luxemburg müssen den Weg in die Nationale 2 antreten.