Neue AusbildungTätowierer-Ausbildung in Luxemburg? Das geht – ab dem kommenden Schuljahr 

Neue Ausbildung / Tätowierer-Ausbildung in Luxemburg? Das geht – ab dem kommenden Schuljahr 
Ab dem nächsten Schuljahr wird es in Luxemburg möglich sein, eine Ausbildung zum Tätowierer zu machen Foto: Freepik

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Zukünftig können Tätowierer in Luxemburg im „Lycée technique du Centre“ ausgebildet werden. Zudem wird der Zweig „Gesundheitswissenschaften“ ab dem kommenden Schuljahr erst ab der vierten Klasse in der allgemeinbildenden Sekundarschule angeboten.

In Luxemburg zum Tätowierer ausgebildet zu werden, wird ab dem Schuljahresbeginn 2024/2025 möglich sein. Neben der Berufsausbildung „DAP Tätowierer“ wird ab dem kommenden Schuljahr in der allgemeinbildenden Sekundarschule die Abteilung „Gesundheitswissenschaften“ ab der vierten Klasse angeboten. Das teilte das Bildungsministerium in einem Presseschreiben am Donnerstag mit. „Das Bildungssystem passt sich an die Entwicklungen der Gesellschaft und des Arbeitsmarktes an, um Kindern und Jugendlichen die besten Chancen für ein erfolgreiches Erwachsenenleben zu bieten“, geht aus der Meldung des Ministeriums hervor.

Tätowierungen seien ein gutes Beispiel für einen Sektor, der sich sowohl in künstlerischer als auch in regulatorischer Hinsicht weiterentwickelt. Angehende Tätowierer müssen strenge Hygiene- und Gesundheitsvorschriften einhalten, Kundenkontakte pflegen und betreuen sowie Kreativität und Stil entwickeln. Die DAP-Ausbildung zum Tätowierer entwickelt diese verschiedenen Kompetenzen in einem praxisorientierten Programm an bis zu vier Tagen pro Woche in einem Ausbildungsbetrieb, geht aus dem Schreiben hervor. Die Ausbildung zum Tätowierer wird in deutscher Sprache am „Lycée technique du Centre“ für Schüler angeboten, die die fünfte Klasse der Sekundarstufe erfolgreich abgeschlossen haben.

Der gesundheitswissenschaftliche Zweig des allgemeinbildenden Sekundarunterrichts, der bisher ab der zweiten Klasse angeboten wurde, wird ab dem kommenden Schuljahr ab der vierten Klasse organisiert werden. Auf diese Weise haben die Schüler laut Bildungsministerium mehr Zeit, ihre Kenntnisse in den medizinischen Wissenschaften und Technologien zu vertiefen und sich auf einen der drei Bereiche Humanbiologie, medizinische Wissenschaften und Pharmakologie zu spezialisieren.

Die Absolventen können sich in verschiedenen Berufen weiterbilden, vom Laboranten bis zum Podologen, von der Hebamme bis zum Biotechniker. Die Ausbildung wird in deutscher und französischer Sprache am „Lycée technique pour professions de santé“ für Schülerinnen und Schüler angeboten, die die Klasse 5 mit guten Leistungen in Mathematik abgeschlossen haben.

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