JugendinfopunktAus PIJ wird JIP: Alles neu bei der Anlaufstelle für Jugendliche in Esch

Jugendinfopunkt / Aus PIJ wird JIP: Alles neu bei der Anlaufstelle für Jugendliche in Esch
Die Verantwortlichen des Jugendinfopunkt JIP (v.l.n.r.): Lara Pierri, Darya Syrovatska und Christelle Kodische Foto: Editpress/Alain Rischard

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Seit genau 15 Jahren gibt es in Esch den „Point info jeunes“ (PIJ). Zum Jubiläum wurden die Räumlichkeiten in der rue du Commerce renoviert. Gleichzeitig bekam die Anlaufstelle für Jugendliche mit JIP (Jugendinfopunkt) einen neuen Namen und eine neue visuelle Identität verpasst.       

Das neue Logo
Das neue Logo Foto: Editpress/Alain Rischard

Große Feierstunde am frühen Mittwochabend in der Escher rue du Commerce. Zahlreiche Jugendliche hatte sich eingefunden, um am europäischen Jugendinfotag die Wiedereröffnung ihrer Anlaufstelle „Point info jeunes“ (PIJ) zu feiern. Dabei müssen sich die Jugendlichen gleich an einen neuen Namen gewöhnen, denn das frühere PIJ heißt nun Jugendinfopunkt, oder kurz JIP. Die Anlaufstellen für Jugendliche von zwölf bis 30 Jahren sollen nämlich in Luxemburg vereinheitlicht werden, weshalb sie den gleichen Namen erhalten. Momentan sind es drei (Luxemburg-Stadt, Esch und Ettelbrück), ein vierter soll demnächst in Bauschleiden öffnen. 

Jedenfalls wurden gleichzeitig die Escher Räumlichkeiten von Grund auf renoviert. Auch im Aussehen sollen sich die Jugendinfopunkte des Landes in Zukunft ähneln und ihre Funktion, das Informieren und Begleiten der Jugendlichen auf ihrem Weg, klar erkennbar sein. So ist das Büro inzwischen nicht nur komplett behindertengerecht eingerichtet, sondern auch durch eine Reihe kleiner Details einladender als bisher. Es gibt zum Beispiel eine kleine schallisolierte Kabine, in der sich die Jugendlichen zum Telefonieren zurückziehen können. 

Lara Pierri vom JIP brachte es in ihrer Rede wie folgt in Richtung der anwesenden Jugendlichen auf den Punkt: „Wir haben euch Blumentöpfe mit besserer Erde hingestellt, damit ihr aufgehen könnt wie Blumen.“ Sie dankte speziell ihrem Vorgänger Charles Gasperi, der in Esch den ersten Jugend-Infopunkt geschaffen hatte, damals noch im Jugendhaus. Der Infopunkt ist Teil der CRIJ Asbl., die auch das Jugendhaus betreibt. Der Escher Jugendschöffe Bruno Cavaleiro (CSV) unterstrich den Stellenwert der Jugendpolitik. So sei der neue Infopunkt ein Element aus dem Jugendkommunalplan der Stadt. Ein Plan, der sich ständig weiterentwickle. Der neue JIP spiegele das wider, was die Escher Jugendpolitik ausmache, so Cavaleiro.     

Lara Pierri (JIP) bei ihrer Eröffnungsrede, rechts Danielle De La Gardelle, Präsidentin der Asbl. CRIJE („Centre de rencontre et d’informations pour jeunes“), sowie der Escher Jugendschöffe Bruno Cavaleiro
Lara Pierri (JIP) bei ihrer Eröffnungsrede, rechts Danielle De La Gardelle, Präsidentin der Asbl. CRIJE („Centre de rencontre et d’informations pour jeunes“), sowie der Escher Jugendschöffe Bruno Cavaleiro Foto: Editpress/Alain Rischard