VolleyballWalferdingen verteidigt den Meistertitel

Volleyball / Walferdingen verteidigt den Meistertitel
Jubelten am Sonntag über den Meistertitel: die Walferdinger Damen Fotos: Editpress/Jerry Gerard

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Die Walferdinger Damen sind erneut Meister: In einem wahren Krimi setzte sich das Team von Laurent van Elslande mit 3:2 in Mamer durch. 

Es hatte schon etwas Spezielles, als am Sonntag um 17.30 Uhr das zweite Finale der Damen-Meisterschaft angepfiffen wurde. Erst vergangene Woche hatte Mamer das zweite Finale mit 3:1 gewonnen, doch wegen eines Schiedsrichterfehlers wurde das Spiel am Sonntag wiederholt. 

Das erste Finale gewann Walferdingen mit 3:2 – Mamer stand also vor heimischem Publikum unter Zugzwang. Im ersten Satz am Sonntag bot sich den Zuschauern eine ausgeglichene Partie. Entscheidend war allerdings eine Walferdinger Punkte-Serie beim Stand von 18:18. Drei Punkte nacheinander konnten sich die Walferdinger erspielen, sodass sie mit 18:21 in die heiße Phase der Partie gingen. Am Ende sollte Walferdingen genau diesen Vorsprung nicht mehr hergeben: Mit 25:22 ging der erste Satz an den Titelverteidiger.

Ab dem dritten Satz drehte Mamer um Annalena Mach richtig auf
Ab dem dritten Satz drehte Mamer um Annalena Mach richtig auf

Auch der zweite Satz war geprägt von intensiven Ballwechseln und einem ausgeglichenen Spiel. Genau wie im ersten Satz konnte sich das Team von Elslande in der Mitte des Satzes einen Vorsprung erarbeiten, den sie bis ins Ziel zum 25:22 retten konnten. Doch Mamer gab sich auch nach dem 0:2-Satzrückstand nicht auf. Mit 25:16 ging der dritte Durchgang klar an das Team von Ranguel Krivov. Mamer spielte sich wahrlich in einen Flow und demonstrierte im vierten Satz Stärke: Mit 25:12 gewann die Mannschaft und glich zum 2:2 aus.

Eigentlich schien alles auf ein entscheidendes drittes Spiel hinauszulaufen, doch Walferdingen zeigte sich im entscheidenden Satz nervenstark. „Nach unserer Enttäuschung im Pokal wollten wir uns unbedingt gegen Mamer revanchieren“, sagte die Walferdingerin Emelda Piata. „Es war kein einfaches Spiel. Selbst als wir mit 2:0 Sätzen führten, wussten wir, dass sie die Mittel hatten, um wieder ins Spiel zu kommen. Im Tiebreak waren wir robust und hatten unsere Nerven gut im Griff.“

Auf der Gegenseite herrschte Enttäuschung. „Wir hatten das Schwierigste geschafft, als wir zum 2:2 zurückgekommen sind“, sagte Mamer-Spielerin Anu Vukicevic. „Danach geht es um Details. Beide Teams hatten ihre Chancen auf den Sieg, aber Walferdingen war in den wichtigen Punkten effektiver. Unsere Saison mit dem Pokal in Luxemburg ist trotzdem erfolgreich.“ 

Die Mamer Damen bedankten sich für die Unterstützung
Die Mamer Damen bedankten sich für die Unterstützung

Im Überblick

Damen:
Zweites Finale:

Mamer – Walferdingen 2:3 (22:25, 22:25, 25:16, 25:12, 10:15)

Play-down:
Esch – Steinfort 3:0 (25:19, 25:15, 26:17)
Diekirch – Bartringen 1:3 (21:25, 22:25, 25:22, 23:25)

Die Tabelle: 
1. Esch (20 Spiele/34:31 Sätze/32 Punkte)
2. Steinfort (20/30:34/28)
3. Bartringen (20/14:52/10)
4. Diekirch (20/4:59/2)

Herren:
Play-Down:
Echternach – Fentingen 3:1 (26:24, 23:25, 25:21, 26:24)
Amber/Lënster – Belair 3:1 (20:25, 25:21, 26:24, 25:9)

Die Tabelle: 
1. Fentingen (20 Spiele /40:34 Sätze/35 Punkte)
2. Echternach (20/34:34/30)
3. Belair (20/19:53/9)
4. Amber/Lënster (20/6:55/4)

Groß war die Freude nach dem Meistertitel bei Walferdingen
Groß war die Freude nach dem Meistertitel bei Walferdingen Foto: Jerry Gerard