Im AuslandSpäter Frust bei Barreiro: Mainz kassiert 1:1 in der Nachspielzeit

Im Ausland / Später Frust bei Barreiro: Mainz kassiert 1:1 in der Nachspielzeit
Leandro Barreiro und Mainz sahen lange wie die großen Gewinner des Abstiegskampfs aus … Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Vergangenes Wochenende musste er noch in der Pause wegen einer Hüftprellung raus, am Sonntag zeigte sich dann wieder, weshalb ganz Europa ihn gerne verpflichtet hätte: Leandro Barreiro schoss Mainz in Führung. Was bis in die Nachspielzeit nach einem knappen Heimsieg aussah, endete aber mit einem Rückschlag: Nach dem Videobeweis durfte Köln ein weiteres Mal an diesem Tag vom Punkt antreten und erzielte so doch noch einen späten Ausgleich (90.+5).

In Deutschland: Drei Punkte mehr und einen Rang nach oben (14.) – so sah es eigentlich bis zur 90. Minute für die Mainzer aus. Doch dann kam der bittere Moment und nach VAR-Überprüfung die Gewissheit: Köln durfte einen zweiten Elfmeter schießen, Kainz verwandelte. Dabei hatte Leandro Barreiro seine Farben am 31. Spieltag der Bundesliga auf die richtige Bahn gebracht. In der 29. traf er früh gegen die direkten Abstiegskonkurrenten. Der Rest ist bekannt: Mainz rutschte auf den Relegationsplatz und hat zwei Punkte Rückstand auf Bochum und Union Berlin.

Der FC St. Pauli eroberte die Tabellenspitze zurück. Danel Sinani saß allerdings wie üblich auf der Ersatzbank. Am viertletzten Spieltag der Saison gab es ein 1:0 gegen Hansa Rostock. Der HSV, Osnabrück und Wehen Wiesbaden sind die letzten Konkurrenten, um den Aufstieg perfekt zu machen. In der 2. Bundesliga traf Magdeburg am Sonntagmittag auf Osnabrück. Eldin Dzogovic blieb beim 1:1 auf der Bank.

In der dritten Liga kämpfen Laurent Jans und Waldhof Mannheim wohl bis zum Schluss gegen den Abstieg. Das 1:1 gegen den SC Verl war demnach sehr wichtig. Der FLF-Kapitän spielte durch und sah in der Nachspielzeit Gelb. Mannheim liegt auf Platz 16. In der Regionalliga West hütete der 18-jährige Tiago Pereira das Tor der Gladbacher in Düsseldorf.

In der Startelf: Anthony Moris und Union Saint-Gilloise haben in den Play-offs endlich die Kurve bekommen. Bereits am Donnerstag gab es für Luxemburgs Nationalkeeper 90 Minuten und einen 3:0-Sieg in Antwerpen. Am Sonntag fand das Rückspiel statt: Es gab einen weiteren, deutlichen 4:1-Erfolg. Am 9. Mai steht sogar das dritte Duell gegen den gleichen Gegner vor der Tür: RUSG und Antwerpen treffen im Pokalfinale aufeinander. Maxime Chanot hat sich seinen Stammplatz im neuen Verein offenbar dauerhaft erobert: Gegen Portland stand der „Patron“ wieder in der Defensivzentrale und sah in der 75. eine der zahlreichen Gelben in diesem Duell. Chanot und Co. haben zum dritten Mal in Folge zwei Gegentore kassiert, diesmal aber auch einen Treffer mehr als der Gegner – in der Nachspielzeit – gelandet.

Eine eiskalte Dusche gab es derweil für Florian Bohnert und Bastia: In der Ligue 2 lagen die Spieler von Trainer Michel Moretti schon nach sechs Minuten mit 0:3 in Rückstand. Die Aufholjagd endete mit einer 2:3-Pleite. Sébastien Thill und Stal Rzeszow haben sich in Polen derweil als „Partycrasher“ gezeigt: Die Meisterfeier von Lech Gdansk muss nach der 2:4-Niederlage verschoben werden. Thill spielte durch.

Eingewechselt: Im Moskauer Derby gegen Lok wurde Christopher Martins in der 57. eingewechselt und sah kurz später Gelb. Spartak setzte sich 3:2 durch. 

Nicht im Einsatz: Austria Wien traf bereits am Freitag auf Altach (2:2). Marvin Martins blieb auf der Ersatzbank. Gleiches Bild bei Olivier Thill (LNZ Cherkasy), der bei der 0:3-Niederlage gegen Schachtjor Donezk auf der Bank blieb. Mathias Olesen und Yverdon waren an diesem Wochenende spielfrei.

Verletzt: Dirk Carlson (Muskelfaserriss), Vincent Thill, Yvandro Borges (beide Kreuzbandriss).