Es war plötzlich ganz still im „Deutsche Bank Park“, dem Stadion von Eintracht Frankfurt, das sonst von der Emotionalität und Lautstärke seiner Fans lebt. Am Donnerstagabend ließen die Spieler der Union St-Gilloise nach ihrem 1:2-Auswärtssieg gegen die Eintracht in den Playoffs der K.-o.-Runde die Fans der Heimelf verstummen. Großen Anteil daran hatte auch der Torhüter der luxemburgischen Nationalmannschaft, Anthony Moris. 

Bis auf den Anschlusstreffer in der 87. Minute hielt Moris, was auf sein Tor kam. Sei es ein Freistoß von Chaibi (45.) oder ein Kopfballaufsetzer von Nkounkou (78.) – der 33-Jährige war maßgeblich am Sieg seines Teams beteiligt. Nach dem 2:2 im Hinspiel setzte sich der belgische Klub also insgesamt mit 4:3 durch.

Die Auslosung am Freitag ergab nun, dass die Union St-Gilloise im Achtelfinale gegen Fenerbahce ran muss. Rund 50.530 Zuschauer passen ins Sükrü-Saracoglu-Stadion, das dann Austragungsort des Rückspiels am 14. März sein wird. Das Hinspiel wird eine Woche vorher ausgetragen. Mit Edin Dzeko, Michy Batshuayi, Cengiz Ünder, Fred, Dusan Tadic oder Çağlar Söyüncü erwartet die Belgier eine namhafte Truppe. 

Ausgeschieden in den Playoffs ist hingegen Gerson Rodrigues mit seinem Klub Slovan Bratislava. Die 1:4-Pleite aus dem Hinspiel konnte das Team nicht mehr drehen. Am Donnerstag verlor das Team mit 0:1 gegen Sturm Graz.