Am Samstag in Belfort konnte der Sportsoldat diese Position verteidigen, obschon die Schwimmdisziplin in der Garnisonsstadt des Franche-Comté wegen einer Wassertemperatur von 13° C gestrichen wurde.
Die Ergebnisse
Männer, Langdistanz: 1. Bertrand Billard (Frankreich) 4:08:45 Std.; 2. Terenzo Bozzone (NZL) 4:10:43; 3. Dirk Bockel (LUX) 4:11:51; 4. Jens Toft (DK) 4:15:20; 5. Viennot Cyril (F) 4:16:13.
Kälte und Dauerregen
31 Triathleten hatten am Ende die Strapazen am frühen Samstagmorgen auf sich genommen, denn in Belfort erwarteten die Teilnehmer extremste Bedingungen mit Kälte und Dauerregen. Nach der ersten Prüfung hatte sich Nicolay Yaroshenko (RUS) an die Spitze geschoben, Dirk Bockel folgte als 13. mit einem Rückstand von 48“. Auf dem Rad hatte sich aber schnell eine große Gruppe formiert, die allerdings beim 13,2 km langen Anstieg (von 678 auf 1.378 m Höhe) zum Ballon d’Alsace gesprengt wurde: „Mein Trainer Michael Krueger hatte mich vor der schweren Strecke gewarnt, so dass ich mich etwas zurückhielt.“ Der Luxemburger erreicht mit fast 2‘ Rückstand den Col: „Dort herrschten schreckliche Voraussetzungen, es war neblig und 4° kalt. Die Abfahrt, die uns erwartete, war eng mit scharfen Kurven, also richtig gefährlich. Ich habe mir dennoch ein ‚Alles-oder-Nichts‘ geschworen und bin im Kamikaze-Stil runtergesaust.“
Mit der zweitschnellsten Radzeit konnte der CAEG-Athlet auf dem Reststück bis auf den dritten Platz nach vorne fahren, nur 47“ hinter Terenzo Bozzone (NZL) und 57“ vor Jens Toft (DEN). Ganz vorne aber konnte sich der Bertrand Billard (F) mit einem Husarenritt absetzten und wechselte mit 2‘18“ auf Bozzone zum letzten Lauf und zum Sieg über. Der Neuseeländer konnte im Ziel den Rückstand nur noch knapp verringern. Dirk Bockel hatte mit seinen Kräften gut gehaushaltet und konnte beim 20-km-Lauf seinen dritten Rang verteidigen.
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