Alleine könne die Politik nichts bewirken, begann Sportminister Dan Kersch die Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag und fand die passende sportliche Überleitung. „Wenn die Vorgaben eines Trainers auf dem Platz nicht umgesetzt werden, dann bringt es eben nichts.“ Auch im Sport sei es das übergeordnete Ziel, die sozialen Kontakte einzuschränken. „Die neuen gesetzlichen Beschränkungen sind nicht unüberwindbar für den luxemburgischen Sport“, sagte Kersch.
Anders als zu Beginn der Pandemie wird der Schulsport nicht abgesetzt werden. Entsprechende Hygienekonzepte müssen von den Lehrern umgesetzt werden.
Trainingseinheiten der Vereine können weiter durchgeführt werden, dabei müssen allerdings folgende Einschränkungen beachtet werden: Erstens: Es dürfen nicht mehr als vier Sportler in einer Gruppe zusammentrainieren. Der Trainer oder Übungsleiter wird dabei nicht mitgezählt. Zweitens: Der Trainer muss ständig eine Maske tragen. Drittens: Für die Sportler, die sich in einer körperlichen Anstrengung befinden, gilt weder die Masken- noch die Distanzpflicht. Vor und nach den Übungen müssen die Masken getragen werden. Im Freien können dabei maximal sechs Gruppen gleichzeitig trainieren, in der Halle drei. Für Mannschaften aus den jeweiligen ersten Ligen und für Nationalmannschaften gelten diese Regelungen nicht.
Die einzelnen Sportveranstaltungen dürfen maximal 100 Zuschauer besuchen. Auch die Zuschauer müssen sich auf Einschränkungen einstellen. Erstens: Sie müssen alle sitzen, es sei denn, die Veranstaltung findet im Freien statt. Zweitens: Sie müssen zwei Meter voneinander entfernt sitzen, es sei denn, die Personen wohnen im selben Haushalt. Drittens: Zuschauer müssen Masken tragen. Diese 3 Einschränkungen müssen während der Veranstaltung gleichzeitig eingehalten werden.
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