VolleyballPokal-Viertelfinale: Mamer siegt mühelos 

Volleyball / Pokal-Viertelfinale: Mamer siegt mühelos 
Die Echternacherinnen hatten gegen Mamer kaum etwas entgegenzusetzen Foto: Editpress/Jerry Gerard

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Die Damen-Mannschaft aus Mamer hat sich am Samstag souverän im Pokal-Viertelfinale durchgesetzt. Erstdivisionär Echternach hatte nichts entgegenzusetzen und musste sich mit 0:3 geschlagen geben. Die Damen aus Mamer blicken nun in Richtung Halbfinale der Meisterschaft, das am nächsten Wochenende ansteht. 

Der erste Satz war nach 20 Minuten Geschichte, der zweite nach 17 und im dritten Durchgang brauchten die Damen aus Mamer 19 Minuten: Ohne Probleme setzte sich der Erstligist gegen Echternach am Samstagabend im Pokalviertelfinale durch. Trotz der jeweiligen vier Punkte Vorsprung Echternachs zu Beginn der Sätze hatte das Team aus dem Osten des Landes keine Chance gegen das Team von Ranguel Krivov. 

„Die Pflicht ist getan“, resümierte der Mamer Coach. „Das Logische ist passiert, die Mädchen haben ihren Job erledigt.“ Die Analyse von Krivov zum Spiel gegen Echternach fiel trocken aus, der Blick richtet sich nun Richtung Meisterschafts-Halbfinale. Am nächsten Wochenende beginnt die Best-of-three-Serie gegen Gym. „Jedes Spiel ist anders. Die Ambitionen in der nächsten Woche sind andere, der Gegner wird auch ein anderer sein. Aber unser Ziel ist immer das gleiche: Wir wollen jedes Spiel gewinnen.“

Sein Gegenüber, Echternach-Coach Christovão Filho, zeigte sich durchaus enttäuscht nach der klaren Niederlage: „Wir wussten natürlich, dass es schwer wird. Aber wir haben zu viel Respekt gezeigt. Wir hätten aggressiver sein müssen. Es war schwer. Wir waren weit von dem Volleyball entfernt, den wir spielen können. Der Unterschied im Niveau war logisch, aber wir hätten es besser machen können. Es schien, als hätten wir Angst.“ 

Für die Echternacher Damen ist das Aus im Pokal damit besiegelt. In der 1. Division ist der Wiederaufstieg in die Novotel League nur noch reine Formsache. Im nächsten Jahr werden die Echternacher Damen dann Gegner wie Mamer in der Meisterschaft begegnen. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber wir werden uns auch personell verstärken müssen“, sagt Filho, der das Team seit drei Jahren trainiert und auch in der Echternacher Herrenmannschaft als Spieler aktiv ist. „Das Wichtigste im nächsten Jahr wird sein, in der Novotel League zu bleiben. Das ist wichtig für den Klub.“ 

Mit einem Durchschnittsalter von etwa 25 Jahren, wie der Trainer selbst sagt, habe die Mannschaft noch Potenzial, sich weiterzuentwickeln. „Wir wollen auch Spielerinnen aus dem Ausland einbauen. Bis jetzt haben wir nur Luxemburgerinnen.“