Zwei Arbeiter waren am Donnerstag Morgen in der Rue 1900 in Luxemburg dabei, eine Waschmaschine auf die Ladefläche eines Lkw zu bewegen, als sievon zwei Männern angesprochen und aufgefordert wurden, ihnen eine Zigarette zu geben. Als einer der Arbeiter dies ablehnte, wurde er gleich beschimpft und als Rassist dargestellt. Die Männer arbeiteten weiter, bis sie bemerkten, dass einer der Zigaretten-Liebhaber das Päckchen Zigaretten vom Umzugswagen gestohlen hatte. Da zog einer der Diebe ein großes Fleischerbeil hervor und schrie, sie sollten sich ihre Zigaretten doch holen, wenn sie sich den trauten.
Als die Arbeiter nicht reagierten, provozierte der Mann mit dem Beil weiter, indem er auf die Arbeiter zukam und mit dem Fleischerbeil auf die Ladefläche des Umzugswagens schlug.
Als in dem Augenblick der dritte Arbeiter vom Lastenaufzug runterklettern wollte, versuchte der Mann mit dem Beil den Arbeiter von hinten in die Beine zu schlagen, wobei der Schlag jedoch daneben ging.
Der Arbeiter konnte sich daraufhin auf die Ladefläche und schliesslich in die Fahrerkabine retten. Der Täter folgte ihm und klopfte mit dem Beil gegen das Fenster. Währenddessen versuchte der zweite Mann seinen Freund mehrmals zu beruhigen. Die beiden Täter flüchteten dann durch die rue de Strasbourg.
Die herbeigerufene Polizei konnte die Täter in einem Hauseingang in der rue du Commerce stellen. Beide standen unter Alkoholeinfluss standen. Bei einer Sicherheitsdurchsuchung konnte zunächst kein Messer gefunden werden. Es wurde dann in einem Blumenkübel gefunden.
tageblatt.lu
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