Bisher ging der Titel „Kulturhauptstadt Europas“ zweimal nach Luxemburg. 1995 gewann die Hauptstadt des Großherzogtums, 2007 war Luxemburg in Kooperation mit der Großregion europäische Kulturhauptstadt. Es war das erste Mal, dass mehrere Regionen diesen Titel erhielten. Hierzu zählten das Großherzogtum Luxemburg, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Lothringen und Wallonien. Die rumänische Stadt Sibiu schloss sich diesem Projekt an. In sechs Jahren wird wieder eine luxemburgische Stadt diesen Titel tragen. Gestern hat der Ministerrat bekannt gegeben, dass die Regierung die Kandidatur der Stadt Esch – welche in Kooperation mit den Gemeinden des Syndikats „Pro-Sud“ antritt – finanziell unterstützt. Das Gesamtbudget der Kandidatur beträgt 62 Millionen Euro, der Staat wird 67 Prozent hiervon beisteuern, was in etwa 41,5 Millionen Euro entspricht.
Neue Naturzone
Die Stadt Esch muss bis zum 15. Mai ihr Kandidatur-Dossier abgeben. Am 22. April wird das Vorhaben im Gemeinderat detailliert erklärt und am 14. Juni muss Esch ihre Kandidatur vor einer von den europäischen Institutionen zusammengesetzten Expertenjury verteidigen.
Lesen Sie Morgen mehr in der Druck-Ausgabe des Tageblattes
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können