Erste Ölklumpen erreichen texanische Küste

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Die Ölpest im Golf von Mexiko breitet sich immer weiter aus. Erstmals seien Ölklumpen an einem Strand im US-Bundesstaat Texas entdeckt worden, teilte ein BP-Sprecher am Montag mit.

Untersuchungen hätten ergeben, dass es sich um Öl aus dem Leck der untergegangenen Plattform „Deepwater Horizon“ handelt.

Die Klumpen seien nahe der Küstenstadt Galveston an Land gespült worden. Es handle sich um eine Menge von knapp 20 Litern Öl. Damit sind mittlerweile alle US-Bundesstaaten am Golf von Mexiko von der Ölpest betroffen.

Die Ölplattform war am 20. April nach einer Explosion gesunken. Aus dem Leck in rund 1600 Metern Tiefe treten seitdem jeden Tag schätzungsweise bis zu neun Millionen Liter Öl aus. Die Katastrophe entwickelt sich dabei zu einem immer riesigeren Milliardenloch für BP.

Der britische Energieriese hat nach eigenen Angaben bislang mehr als drei Milliarden Dollar für die Bewältigung der Ölpest aufgebracht, inklusive 147 Millionen Dollar an Entschädigungszahlungen.

(Reuters)