Nikotin fürs Volk

Nikotin fürs Volk
(Martin Meissner)

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Rauchzeichen

Nachdem Luxemburgs Gaststätten rauchfrei sind, jedenfalls vom Tabakrauch befreit, bleibt das Thema Rauchen aktuell.
Nicht nur, dass die arg gegängelten „Fëmmerten“ sich immer weiter aus gastronomischen und kulturellen Stätten zurückziehen müssen, um ihrer Lust zu frönen; jetzt dürfen sie auch nicht mehr alternativ an den elektronischen Ersatzlösungen nuckeln, wo sie wollen. In den kommenden Wochen und Monaten werden die ohnehin überteuerten Glimmstängelpackungen durch lustige Lungenkrebse, verfaulte Zähne und ähnlich geschmackvolle Bebilderungen aufgewertet.Einziger Lichtblick sind die ästhetischer wirkenden neuen Steuerbändchen.

Längst vorbei also die Zeiten, als Maryland noch „d’Zigrett vum Sportsmann“ war und HB gegen jegliche Aufregung half (erst mal entspannen, erst mal HB). Die staatliche Reglementierungslust in Fragen des Tabakkonsums brachte allerdings nicht die wohl erwartete Ruhe in die Debatte um Rauchverbote. Für die einen gehen die entsprechenden Gesetze nicht weit genug, für die anderen sind sie zu restriktiv. Gestern hat der zuständige parlamentarische Ausschuss zwei Petitionen angenommen, die sich mit dem Rauchen beschäftigen. Die eine fordert ein Rauchverbot auch an Bus- und Zughaltestellen, eine weitere verlangt, den Wirten die Entscheidung über Erlauben oder Verbieten zu überlassen.
Erst mal entspannen …