Samuel Hamen wird für seinen Roman „Wie die Fliegen“ mit dem diesjährigen „Prix Servais“ ausgezeichnet. Das Buch erschien 2023 beim Diaphnes Verlag. Der renommierte Literaturpreis der Fondation Servais wird jährlich an Autoren von in Luxemburg veröffentlichten Werke in Versform oder Prosa verliehen und wird mit 7.500 Euro dotiert.
Samuel Hamen schickt in seinem Buch eine Detektivfigur auf die Suche nach einem verschwundenen Teenager in eine durch Klimawandel, Artensterben und „ökologische Trauer“ geprägte Stadt.
Besonders hervorzuheben sei die dem Text inhärente Sprachreflexion, die nicht nur selbst zum Gegenstand der Handlung wird, sondern sich auch in einer stark geformten Kunstsprache äußert, schreibt die Jury.
Die Jury setzte sich dieses Mal unter dem Vorsitz von Sébastian Thiltges aus Simone Beck,
Fabienne Gilbertz, Ludivine Jehin, Odile Linden, Henning Marmulla, Alex Reuter, Shari
Schenten und Aimée Schultz zusammen.
Verliehen wird der Preis am 9. Juli um 19.30 Uhr im Nationalen Literaturzentrum in Mersch.
Bisherige Gewinner des „Prix Servais“:
1992: Roger Manderscheid
1993: Pol Greisch
1994: Jean Portante
1995: Joseph Kohnen (prix spécial)
1996: Lex Jacoby
1997: Margret Steckel
1998: José Ensch
1999: Jhemp Hoscheit
2000: Pol Schmoetten
2001: Roland Harsch
2002: Guy Helminger
2003: Jean Sorrente
2004: Claudine Muno
2005: Jean-Paul Jacobs
2006: Guy Rewenig
2007: Lambert Schlechter
2008: Anise Koltz
2009: Pol Sax
2010: Guy Rewenig (Tania Naskandy)
2011: Jean Krier
2012: Gilles Ortlieb
2013: Pol Greisch
2014: Nico Helminger
2015: Roland Meyer
2016: Jean Portante
2017: Nora Wagener
2018: Nico Helminger
2019: Elise Schmit
2020: Francis Kirps
2021: Ulrike Bail
2022: Guy Helminger
2023: Jérôme Quiqueret
2024: Samuel Hamen
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