Raiffeisen-Bank liegt auf Erfolgskurs: „2018 eventuell noch besser als Rekordjahr 2017“

Raiffeisen-Bank liegt auf Erfolgskurs: „2018 eventuell noch besser als Rekordjahr 2017“

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Die Raiffeisen-Bank steuert auf ein ausgezeichnetes Jahr 2018 zu. Die am Mittwoch vorgestellten Halbjahreszahlen deuten darauf hin.

Wenn es zu keinen außergewöhnlichen Ereignissen kommt, „könnte 2018 noch ein Stück besser werden als das Rekordjahr 2017“, sagte Guy Hoffmann, CEO der luxemburgischen Raiffeisen-Bank. „Das Netto-Bankergebnis des gesamten Finanzplatzes ging in den ersten sechs Monaten zurück, das der Raiffeisen-Bank war um über drei Prozent gestiegen.“ Er zeigte sich erfreut, dass seine Bank es schaffte „gegen den Trend zu schwimmen“.

Die Zeiten für Kreditinstitute waren schon besser. Auch der CEO der luxemburgischen Raiffeisen-Bank beklagte sich über das Zinsumfeld, das den Banken das Geldverdienen erschwert. Auch das regulatorische Umfeld bremst die Gewinne, zumindest die der Zukunft. „Die Hälfte unserer Investitionen fließt in diesen Bereich“, so Hoffmann.

Zinsumfeld, Regeln und hohe Kosten

Doch es war nicht alles schlecht. „Das wirtschaftliche Umfeld war positiv“, sagte der CEO. Das Volumenwachstum hätte die negativen Aspekte zum Teil ausbalanciert. Das Wirtschaftswachstum des Jahres 2017 und des ersten Halbjahres 2018 trugen ihren Teil zum positiven Ergebnis bei. „Die Zeiten werden nicht ewig so gut sein“, befürchtet Hoffmann jedoch.

Doch vorerst stimmen die Zahlen. Die der Privatbank sind sogar im mittleren zweistelligen Bereich gewachsen. Die Dienstleistung für Vermögende – das Mindestkapital beträgt bei der Raiffeisen-Bank 125.000 Euro – „kam bei den Kunden ganz gut an“, meinte Hoffmann.

Dokumentarfilm wird veröffentlicht

Die Kundeneinlagen waren am 30. Juni 2018 knapp vier Prozent höher als am 31. Dezember 2017 und betrugen nun 7,1 Milliarden Euro. Die Kreditvergabe war ebenfalls gestiegen – um drei Prozent auf sechs Milliarden Euro. Die Einlagen und die Kreditvergabe seien im Gleichgewicht. „Wir brauchen uns nicht extern zu verschulden, um die Kreditvergabe zu finanzieren“, freute sich Hoffmann.

Ein weiterer Punkt, in dem sich die Bank von der Konkurrenz unterscheidet, ist die lokale Verankerung. „96 Prozent unserer Kunden leben in Luxemburg“, so Hoffmann. Einem Teil gehört die Genossenschaftsbank sogar. 32.553 Kunden nahmen am Opera-Programm teil. Sie sammelten Punkte im Wert von fast einer halben Million Euro und konnten so Gebühren sparen.

2018 wäre der Namensgeber der Bank, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, 200 Jahre alt geworden. Die luxemburgische Raiffeisenbank wird aus diesem Grund einen Dokumentarfilm veröffentlichen, der die Geschichte der Kooperativbank erzählt.
Die Idee der Genossenschaft mag hunderte Jahre alt sein, altmodisch ist sie nicht. „In der EU ist eine von fünf Personen Mitglied in einer kooperativen Struktur“, so Guy Hoffmann. Seit 2009 sei diese Zahl um 16 Prozent gesteigert. „Altmodisch ist anders“, meinte Hoffmann abschließend.

Jang
27. September 2018 - 13.53

Vielleicht nach eng vun deenen seriösen Banken ?