GrenzverkehrOh, pardon: Bundespolizisten weisen irrtümlich Luxemburger an der Grenze zurück

Grenzverkehr / Oh, pardon: Bundespolizisten weisen irrtümlich Luxemburger an der Grenze zurück
Parlez-vous Hessisch? Unser Archivfoto zeigt eine Grenzkontrolle in Deutschland Mitte April. Foto: Editpress/Julien Garroy

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Als sie bei der Einreise nach Deutschland am Freitagmorgen plötzlich wieder abgewiesen wurden, dachten einige Luxemburger, sie wären im falschen Film. In Wahrheit standen nur die Polizisten an der falschen Stelle.


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Die vielen Änderungen in den geltenden Verordnungen und dann noch diese vielen kleinen Nachbarn um das große Deutschland herum – da kann man wohl schon mal durcheinanderkommen. So muss man sich jedenfalls wohl erklären, dass am Freitagmorgen einige Luxemburger, die über Perl nach Deutschland einreisen wollten, plötzlich wieder abgewiesen wurden – obwohl doch seit etwa einer Woche Luxemburgern die Einreise wieder vollumfänglich erlaubt ist.

Das neuerliche Vorzeigen der kalten deutschen Schulter endete aber schon nach wenigen Minuten wieder: Da hatten sich, so erklärt es der Pressesprecher der zuständigen Bundespolizei Bexbach, nämlich einige empörte Bürger beschwert, sodass den Beamten vor Ort doch klar wurde: Hier stimmt etwas nicht – beziehungsweise: Wir haben den falschen Standpunkt.

Die eingesetzten Beamten verrichten nämlich sonst am Flughafen Frankfurt/Main ihren Dienst, erklärt der Pressesprecher. Und der liegt nun mal in Hessen, im Zentrum Deutschlands, wo man so weit von jeder Grenze entfernt ist, wie es nur geht. In Perl war die Aufgabe der ganz Auswärtigen eigentlich, den aus Frankreich kommenden Verkehr streng zu kontrollieren – denn Franzosen ist nach wie vor die Einreise nach Deutschland lediglich zum Einkaufen nicht erlaubt.

Da Luxemburger und Franzosen oft nicht an der möglicherweise vorhandenen Färbung ihrer Akzente unterscheidbar sind, jedenfalls für hessische „BuPos“, kam es zum kurzen Fauxpas, den die Luxemburger sich nicht allzu sehr zu Herzen nehmen sollten: Natürlich sind Luxemburger in Deutschland willkommen: nicht nur als Erntehelfer, sondern auch als Besucher, die sich gerne ein Gläschen am Trierer Dom gönnen.

Stefan
26. Mai 2020 - 7.22

Peinlich ?

De queschen Eisleker
25. Mai 2020 - 18.23

Dat weist den Niveau vun dësem Land. Panzer starten net, Schëffer schwamme net, U-Booter tauchen net, Fligeren fléien net an 80% vun den Zaldote sinn Ossis oder Migranten. Wahrscheinlech d'selwecht mat der Police. Keen Land dat als Rollmodell déngt!

jean-pierre goelff
25. Mai 2020 - 13.13

Wer hat sich nicht schon mal an einer Ein-oder Ausfahrt geirrt?Ist doch nichts Schlimmes passiert,vor ein paar Yagen hat sich irgendwo ein Killerkommando in der Tür geirrt und so die falsche Person umgelegt.....das ist schlimm,hätten sie die ,,richtige,,(?!) Person erwischt,wäre das genau so verwerflich!Über diese misslungene Polizeikontrolle sollte man nur laut lachen!

Christophe Cherel
25. Mai 2020 - 12.34

oh Peter...

Vincent
25. Mai 2020 - 10.50

Was in der Provinz nicht alles passieren kann!

Miette
24. Mai 2020 - 22.39

@Peter Nichts für ungut, war sicher witzig angedacht der Beitrag. Jedoch eher nicht ganz passend???

gk
24. Mai 2020 - 22.37

Hallo Peter, den letzten Satz will so garkeiner gelesen haben !!!!

winston
24. Mai 2020 - 21.07

Do waren awer erem TOP-Leit um Wierk.An der Geo eng Datz.

J.Scholer
24. Mai 2020 - 17.42

@Peter: Bei solch zweideutigem Kommentar , wie der Ihrige , muss man vorsichtig sein.Wie schnell könnte man doch in den braunen Abwasserkanal gespült werden und zur Klärung ......

Jangeli
24. Mai 2020 - 14.07

Der bayerische Seehofer hat bei Erdkunde verschlafen, über Bayerns Grenzen hinaus isr alles fremd, Bayerns Politiker waren nie von der EU begeistert, darum heist es ja auch Freistaat Bayern.

Peter von Jehnseits der Mosel
23. Mai 2020 - 17.26

Geographie was ist das? Ihre Grossväter wusten genau wo es nach Luxemburg und nach Frankreich geht. Sie wussten auch dass Luxemburg nicht in Belgien liegt. Aber heute, wenn das der Führer noch erleben würde .......