ParlamentswahlenDie Listennummern stehen fest: Zwölf Parteien werden am 8. Oktober antreten

Parlamentswahlen / Die Listennummern stehen fest: Zwölf Parteien werden am 8. Oktober antreten
Die letzten vier Parteien haben am Donnerstag ihre Listennummer zugelost bekommen Foto: Editpress/Alain Rischard

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Die Parlamentswahlen vom 8. Oktober rücken immer näher. Am Donnerstagmorgen sind die letzten vier Listennummern in der „Cité judiciaire“ ausgelost worden.

Bis zum Mittwochabend mussten die Listen für die diesjährigen Parlamentswahlen eingereicht werden. Am Donnerstagmorgen wurden daraufhin in Luxemburg-Stadt die letzten vier Listennummern an die Parteien vergeben – Volt, KPL, „déi Konservativ-d’Fräiheetspartei“ und „Liberté-Fräiheet!“. Die restlichen Parteien behalten ihre Listennummern, die ihnen bereits bei den Gemeindewahlen zugeteilt wurden. Die Ziehung wurde vom Präsidenten des Bezirksgerichts, Pierre Calmes, ausgeführt. Das ganze Prozedere dauerte dabei nur wenige Minuten, und die Listennummern waren den Parteien schnell zugeteilt.

Lediglich die Listennummer acht wird am 8. Oktober leer bleiben. „Mir d’Vollek“ – eine neue Partei rund um Jean-Marie Jacoby und Peter Freitag – hat nämlich, im Gegensatz zu den Gemeindewahlen, für die Parlamentswahlen keine Liste präsentiert. Deshalb bleibt auch die dieser Partei bei den Gemeindewahlen zugeordnete Ziffer 8 bei diesem Urnengang frei. Insgesamt werden in diesem Jahr zwölf Parteien antreten, bei den letzten Chamberwahlen waren es zehn. Erstmals bei den Parlamentswahlen dabei sind die neu gegründeten Parteien Fokus und „Liberté-Fräiheet!“. Ebenfalls neu dabei ist die Partei Volt. Neun der zwölf Parteien sind in allen vier Bezirken vertreten – nur im Süden wird es zwölf Listen geben. Volt wird in den Bezirken Osten und Süden antreten. KPL wird in den Bezirken Osten, Süden und Zentrum antreten. „Déi Konservativ“ stehen in den Bezirken Norden und Süden zur Wahl.

Bei der Ziehung am Donnerstagmorgen: Georges Bigelbach, Pierre Calmes, Präsident des Bezirksgerichts, und Yolande Mahne
Bei der Ziehung am Donnerstagmorgen: Georges Bigelbach, Pierre Calmes, Präsident des Bezirksgerichts, und Yolande Mahne Foto: Editpress/Alain Rischard

Während bei der Ziehung zu den Gemeindewahlen noch zahlreiche Politikerinnen und Politiker gespannt daran teilnahmen, fanden bei dem Termin mitten in der Sommerpause keine politischen Verantwortlichen den Weg in die „Cité judiciaire“. Das vielleicht auch angesichts der Tatsache, dass ein Teil der Nummern bereits seit der Ziehung im April feststand.

Die Listennummern

1: LSAP
2: DP –Demokratesch Partei
3: „déi gréng“
4: CSV
5: „déi Lénk“
6: ADR
7: Piraten
8: *
9: Fokus
10: Volt
11: KPL
12: „Liberté-Fräiheet!“
13: „déi Konservativ-d’Fräiheetspartei“

* Die Gruppierung „Mir d’Vollek“ hat keine Liste für die anstehenden Parlamentswahlen eingereicht. Aufgrund dessen konnte die ihr im April zugewiesene Listennummer am Donnerstag nicht neu vergeben werden.

carlomathias.goebel
13. August 2023 - 10.56

Bal nëtt ze gleewen: 12 Parteien?. Wivill vun deene sin Interessevertriedungen z.B. Fokus, Liberté-Fräiheet, déi Konservativ-d'Fräiheetspartei, Volt. Alles Gruppéirungen déi vu Leit gegrënnt gi sinn, well se bei anere Parteien näicht erreecht hun. An sou ginn Regierungskoalitioune ëmmer méi schwéier a mer kréie geschwënn italienesch Verhältnisser.

1, 2 an 3…
10. August 2023 - 18.01

…..bal net ze glewen, war et net schon esou bei den Gemengen Wahlen. Firwat net direkt Nim, Bettel, Bausch & Co da kenne mer eis de We an den Wahlbüro spueren.