Luxemburg-StadtBürgermeisterin Polfer äußert sich zur Causa „Jean la Gaufre“

Luxemburg-Stadt / Bürgermeisterin Polfer äußert sich zur Causa „Jean la Gaufre“
Waffeln kann man auch in diesem Jahr auf dem Oktavmarkt kaufen – nur nicht die von einem bekannten Schausteller aus Belgien Foto: Editpress/Didier Sylvestre

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Auf dem Oktavmarkt gibt es in diesem Jahr keine Waffeln von Jean-Marc Vandervaeren, vielen besser bekannt als „Jean la Gaufre“. Am Dienstagmorgen bezog Bürgermeisterin Lydie Polfer (DP) beim sogenannten „City Breakfast“ zu dessen Fehlen bei der traditionellen Veranstaltung Stellung.

Der „Mäertchen“ hatte noch nicht begonnen, doch schon gab es vor dessen Eröffnung am Samstag Aufregung. Denn in den sozialen Medien verkündete Jean-Marc Vandervaeren – der Mann hinter „Jean la Gaufre“ –, dass er in diesem Jahr nicht beim Oktavmarkt in der Hauptstadt dabei sei. Viele Menschen kaufen bei dem Traditionsbetrieb aber gerne mit Erdbeeren, Sahne oder Schokolade belegte Waffeln, weshalb die Nachricht für Unmut sorgte. Der Schausteller hätte sich zu spät für die Veranstaltung angemeldet, unterstrich Lydie Polfer (DP) beim „City Breakfast“ am Dienstagmorgen.

„Er hat keine Anfrage innerhalb der Frist gestellt. Das ist zu 100 Prozent sicher, ich habe mir seine Formulare zeigen lassen“, so die Bürgermeisterin der Gemeinde Luxemburg bei dem monatlichen Treffen mit den Medien. Damit bezog sie sich auf Aussagen des belgischen Geschäftsmanns, der angegeben hatte, dass er einen ersten Antrag fristgerecht und zur Sicherheit einen weiteren nach Ablauf der Anmeldefrist eingereicht hätte. Zwischen dem 1. Januar und dem 31. Mai in dem Jahr vor der Veranstaltung müssen die Formulare für den Oktavmarkt üblicherweise eingereicht werden. 

Der „Mäertchen“ und sein Standort

Ein weiteres Mal findet der „Mäertchen“ in diesem Jahr ausschließlich bei der „Gëlle Fra“ statt. Dies, laut den Gemeindeverantwortlichen, weil der mittwochs und samstags stattfindende „Stater Maart“ nach den Bauarbeiten auf dem „Knuedler“ seit Juli 2023 wieder dort stattfindet. Nun will die Gemeinde dem Markt die Möglichkeit geben, sich wieder an dem angestammten Platz vor dem Rathaus zu etablieren. Da beide Veranstaltungen allerdings nicht gleichzeitig auf dem „Knuedler“ stattfinden können, bleibt der „Mäertchen“ für ein weiteres Jahr bei der „Gëlle Fra“. „Wir können nicht sagen, wie es im kommenden Jahr aussehen wird“, antwortete Bürgermeisterin Lydie Polfer (DP) am Dienstagmorgen auf die Frage, wo der Oktavmarkt denn 2025 stattfinden wird. Wegen des begrenzten Platzes gibt es auf dem „Mäertchen“ auch in diesem Jahr keine großen Essenszelte, was bei manchen Gästen und Schaustellern für Unmut sorgt.

Im Gespräch mit dem Tageblatt hatte der Geschäftsmann bemängelt, dass solche Angelegenheiten früher problemlos hätten geregelt werden können. Er kritisierte den fehlenden Dialog zwischen der Gemeinde und den Geschäftsleuten. Lydie Polfer kündigte am Dienstag nun an, dass die Schaustellerinnen und Schausteller in Zukunft früher darüber informiert werden sollen, ob sie bei den beliebten Veranstaltungen in der Hauptstadt einen Platz haben – oder nicht. Für die Fans von Jean-Marc Vandervaerens Waffeln hatte die Bürgermeisterin übrigens gute Nachrichten: „Bei der Schobermesse wird er wieder dabei sein.“ 


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Bayrhammer Gust
24. April 2024 - 16.58

Nicht genug in dem Umschlag?😳

Pin Mac
24. April 2024 - 7.38

Fir eng Waffel.....????

Heini
23. April 2024 - 20.01

Typesch DP-Gelaaber, kléng Betrieber an Mettelstand futti maachen, daat ass hir Spezialitéit,villeicht wor dem Gaufre-Jang seng Enveloppe ze kleng. Déi Partei do stronzt vun Iwerhiefléchkeet.