Eine Polizeistreife entdeckte am Donnerstagmorgen gegen 5.30 Uhr in Luxemburg-Stadt an der Kreuzung route d’Esch/Salzhaff eine umgefahrene Verkehrsampel. Das Fahrzeug des mutmaßlichen Schuldigen war nicht weit von der Unfallstelle entfernt. Und auch der Fahrer selbst ließ sich bald blicken: Die Beamten trafen „den Besitzer des Wagens einige Zeit später an“, steht im Polizeibulletin vom Donnerstag. Wegen „eindeutigen Zeichen von Alkoholkonsum“ wurde der Fahrer gebeten, ins Röhrchen zu pusten – was er jedoch verweigerte. Den Polizisten blieb nichts anderes übrig, als „gemäß den gesetzlichen Bestimmungen ihm alsdann ein Fahrverbot“ auszustellen.
Drei weitere betrunkene Autofahrer gingen der Luxemburger Polizei in dieser Nacht ins Netz. In Contern und in Bascharage kamen die Trinker mit einem blauen Auge davon: Die Beamten erstellten zwar eine Strafanzeige, den Führerschein konnten die Fahrer aber behalten. Weniger glimpflich verlief es in Mertzig. Dort mussten die Beamten „aufgrund des erhöhten Testresultates“ den Führerschein entziehen.
Nicht mit dem Auto, sondern zu Fuß waren zwei andere Trunkenbolde unterwegs. Eine Person in „stark alkoholisiertem Zustand“ randalierte und bedrohte Sicherheitsagenten am Mittwochabend gegen 20 Uhr am Bahnhof in Esch, wie aus dem Polizeibericht hervorgeht. Ein anderer Betrunkener lief am Donnerstagmorgen gegen 7 Uhr über die Gleise im hauptstädtischen Bahnhof. Die Polizei nahm beide Personen in Gewahrsam und steckte sie jeweils in eine Ausnüchterungszelle, weil sie „öffentliches Ärgernis erregten und eine Gefahr für sich und Dritte darstellten“.
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