LuxemburgAnteil an Frauen in Entscheidungsgremien seit 2015 weiter gewachsen

Luxemburg / Anteil an Frauen in Entscheidungsgremien seit 2015 weiter gewachsen
 Symbolbild: Freepik

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Der Anteil der Frauen in Entscheidungsgremien ist seit 2015 gewachsen. Das geht aus der 17. Zwischenbilanz der Geschlechterstatistik in Entscheidungsgremien hervor, die der Regierungsrat am Montag verabschiedet hat. Das Wirtschaftsministerium und das Ministerium für Gleichstellung und Diversität haben die Statistik am Dienstag in einer Pressemitteilung veröffentlicht. Sowohl der Anteil an Frauen in Leitungsgremien öffentlicher Einrichtungen, als auch der Anteil an Frauen, die den Staat in diesen Gremien vertreten, sind seit 2015 um mehr als zehn Prozent gestiegen.

So lag der Anteil an Frauen in Leitungsgremien öffentlicher Einrichtungen am 31. Dezember 2023 bei 38,89 Prozent im Vergleich zu 27,41 Prozent am 31. Januar 2015. Bei den Frauen, die den Staat in diesen Gremien vertreten, lag der Anteil vergangenes Jahr bei 42,09 Prozent, im Jahr 2015 lag dieser Anteil noch bei 30,34 Prozent. Auch in privatrechtlichen Unternehmen stieg der Anteil an Frauen, die den Staat vertreten, von 24,96 Prozent 2015 auf 35,06 Prozent im Jahr 2023. 

Wie es in der Mitteilung heißt, begrüße die Regierung diese ermutigende Bilanz. „Wir bewegen uns in die richtige Richtung, aber wir dürfen nicht nachlassen“, sagt Yuriko Backes (DP), Ministerin für Gleichstellung und Diversität. Die Vertretung von Frauen auf allen Ebenen – einschließlich in Entscheidungspositionen in allen Sektoren – sei eine wesentliche Voraussetzung für die Verwirklichung der Geschlechtergleichstellung und für ein nachhaltigeres und widerstandsfähigeres Wirtschaftswachstum.

Auch Wirtschaftsminister Lex Delles (DP) begrüßt den wachsenden Anteil an Frauen in Entscheidungsgremien: „Eine ausgewogene Beteiligung von Frauen und Männern an politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen ist eine Priorität der Regierung“. Eine gleichberechtigte Gesellschaft, die laut Delles eine Normalität sein sollte, bringe viele soziale und wirtschaftliche Vorteile mit sich. Er freue sich über die Entwicklung der Vertretung von Frauen in Entscheidungsgremien.