KriminalitätEuropol sieht schnelle Zunahme von Corona-Verbrechen

Kriminalität / Europol sieht schnelle Zunahme von Corona-Verbrechen
 Foto: dpa/dpa-Zentralbild/dpa

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Europol sieht eine schnelle Zunahme von Verbrechen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Kriminelle und organisierte Banden hätten ihre Methoden sehr schnell angepasst und profitierten von der Krise, warnt die europäische Polizeibehörde.

Europol sieht eine schnelle Zunahme von Verbrechen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Kriminelle und organisierte Banden hätten ihre Methoden sehr schnell angepasst und profitierten von der Krise, warnt die europäische Polizeibehörde in einem am Freitag in Den Haag veröffentlichten Bericht. Ermittler stellten demnach zunehmend Fälle von Cybercrime, Betrug, Diebstahl und Fälschungen fest.

Der Verkauf von gefälschten Schutzartikeln und Medikamenten sei um ein Vielfaches gestiegen seit Ausbruch der Krise, heißt es in dem Bericht. Fälscher würden den Mangel von etwa Schutzmasken oder Desinfektionsgels ausnutzen. Im März waren nach Angaben von Europol bei einem weltweiten Polizeieinsatz gegen Medikamentenfälscher etwa 34 000 gefälschte chirurgische Masken sichergestellt worden. Gefälscht würden auch antivirale Medikamente, das Anti-Malariamittel Chloroquine und Vitaminpräparate.

Betrüger passen sich der Krise an

Dies sei unakzeptabel, sagte Europol-Direktorin Catherine De Bolle. «Solche kriminellen Aktivitäten während einer Gesundheitskrise sind besonders bedrohlich und können Menschenleben gefährden.» Europol warnt auch vor Cyber-Kriminellen. Viele Menschen arbeiteten nun zu Hause und schalteten sich über weniger gut gesicherte Heimcomputer in die Netzwerke von Firmen oder Organisationen.

Europol erwartet auch eine schnelle Zunahme von Betrugsfällen. «Betrüger passten sehr schnell berüchtigte Muster an und beuten Ängste und Sorgen von Opfern während der Krise aus», heißt es in dem Bericht.

Blaat Gaston
29. März 2020 - 16.03

Dass die Justiz Verbrecher mit trauriger Kindheit, einem Vater der soff und dergleichen mehr drei oder viermal nach einander mit einer gehörigen Strafpredigt entlässt hat mein vollstes Verständnis Jedoch zum fünften Mal , und zu Coronazeit , müssten sie doch wenigstens für zwei oder drei Tage hinter Gitter , allerdings mit Bewährung wegen der dortigen Ansteckungsgefahr. Wenn sie dann nicht zu Besinnung kommen ist ihnen nicht mehr zu helfen, basta ?Man muss sie einfach ignoriren