CoronaEsch und Luxemburg erlassen Unternehmern während der Krise die Mieten

Corona / Esch und Luxemburg erlassen Unternehmern während der Krise die Mieten
Von Liebe kann man nicht leben: Die Stadt Esch will Händlern, Dienstleistern und Gastronomen konkret helfen. Foto: Editpress/Isabella Finzi

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Wer als Gewerbetreibender seine Lokalität bei der Stadt gemietet hat, braucht sich während der Corona-Krise zumindest deswegen keine Sorgen mehr zu machen.

Vielen Unternehmern brechen durch die Einschränkungen rund um das Coronavirus großflächig die Einnahmen weg – während viele Kosten unverändert weiterlaufen. Um der logischen Konsequenz, nämlich massenhaften Pleiten, entgegenzuwirken, haben sich die Städte Esch/Alzette und Luxemburg zur großzügigen Kulanz entschieden: Sie erlassen Gewerbetreibenden die Miete für Geschäfte und Gastronomie, die jetzt oftmals keine oder nur wenige Kunden haben können.

Zunächst hatte Serge Wilmes (CSV) als Erster Schöffe das am Montagnachmittag auf Facebook erklärt. „Die Stadt wird den Mietern ihrer Geschäfte und Restaurants während der Dauer der Krise den Preis erlassen“, schreibt Wilmes.

Der Facebook-Post von Georges Mischo
Der Facebook-Post von Georges Mischo Foto: Screenshot

Auch sein Parteikollege, der Escher Bürgermeister Georges Mischo, wählte kurze Zeit darauf das soziale Netzwerk, um die Nerven der Gewerbetreibenden zu schonen – sofern sie die Nachricht erhalten haben: Mischo hat seinen Post nämlich zunächst nur seinen Facebook-Freunden zugänglich gemacht. Auch hier heißt es, während der Corona-Krise werde auf den Mietzins verzichtet. Die Dauer der Maßnahme steht also noch nicht fest.

Chimiopatient
27. März 2020 - 13.18

si sellen mol de parking an der stad gratis man: kee well menz upaken,an 1/2 km bei eng parkauer lafen, wann en d'urgence bei de dr , aptikt... geet

Leila
25. März 2020 - 10.01

d'MIM wer redet von Wohnungsmieten? Es geht um den Kommerz, nichts anderes! Auch Privatleute besitzen Geschäftsläden, nicht nur Städte oder Brauereien.

d'MIM
24. März 2020 - 21.40

Vermieter hu vleicht eng Schold op der Wunnegt. Anscheinend profitéieren elo schons Mieter matt enger Pei fir neischt wëllen ze bezuelen. Bank wart awer net firt d'Suen vun der Schold ze kréien. Wirwat emmer mat de Mieter kreischen?

Nomi
24. März 2020 - 18.08

Di prival Vermieter hun jo och een Viirdeel, datt wann d'Kriis eriwer ass, fir dann och nach ee Mieter ze hun ! Soss steht no der Kriis hiren Schapp eidel an ohni e Suu Loyer !

Leila
24. März 2020 - 10.35

Richtig erlassen - nicht nur gestundet! Fair enough, gut so! Vielleicht nimmt sich ein privater Vermieter, der nicht unbedingt auf die Einnahmen angewiesen ist, ein Beispiel daran, auch Brauereien sind vor allem gefragt!