LeserbriefAbreißen, bauen und dann planen

Leserbrief / Abreißen, bauen und dann planen

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Luxemburgs langfristige Planung und teure Machbarkeitsstudien.

Im Tageblatt vom 12. Januar lese ich, dass jetzt (etwas spät) nach Lösungen gesucht wird, zwischen Luxemburg und Esch die Verkehrslage zu optimieren. Busse sind da nicht die Lösung, auch keine Superbusse. Da wurden in letzter Zeit Ansätze zu Lösungen dieses Problems einfach abgerissen oder supprimiert respektive verbaut, so z.B. die Eisenbahnstrecke der Arbed zwischen Belval und dem Zementwerk, wo sich schon eine gute Grundlage für eine Tramstrecke zwischen Belval und Luxemburg angeboten hätte.
Jetzt werden dann Studien zur A4 und zum öffentlichen Verkehr gemacht und wie so üblich teure Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben.

Die kurzfristige provisorische Lösung wäre, die zwei Fahrspuren der Autobahn A4 geringfügig zu verengen und die Pannenspur etwas zu erweitern, um sie als Busspur zu benutzen bis zu einer endgültigen Lösung. Das wäre mit etwas Farbe und neuen Markierungen zügig und preiswert zu erledigen.

Als langfristige und nachhaltigste Lösung sehe ich nur eine: die Tram. Die soll ja in Luxemburg bis zum neuen Stadion führen. Von da aus wäre es ein Leichtes, die Strecke von Kockelscheuer bis vor Leudelingen an der alten Nationalstraße entlang zu führen (und so auch die Leudelinger Industriezone anzubinden), und dann weiter an der Autobahn entlang bis vor Steinbrücken, in Nähe der neu zu bauenden Tankstelle die Autobahn überbrücken, um vor Wickringen die Dreikantonstraße zu überqueren, hinter Foetz entlang.

So, könnten auch noch die Industriezonen Foetz und Monkeler angebunden werden, um in Nähe des Zementwerkes über die Zugstreckenführung der Arbed durch die Schifflinger Schmelz (wird ja auch verschwinden) bis nach Esch-Gare zu führen. Dann könnte sich auch eine Lösung finden, die Stadt Esch mit der Tram an Belval anzubinden.

Noch eine Variante: Hinter der Umfahrung von Foetz weiter über die Monnericher Straße hinter der Schlackenhalde an Monnerich vorbei zur Industriezone Zare (anbinden) und weiter an der Ehleringer Schlackenhalde entlang nach Belval.
In der Hoffnung, dass ein Vorschlag „aus dem Volk“ den Verantwortlichen weiterhelfen kann, würden sich mit mir bestimmt viele Benutzer dieser Strecke freuen.

Paul Nickts

pierre wollscheid
25. September 2019 - 11.40

Es wäre bestimmt sinnvoll gewesen vor 30 Jahren de Greng hätten damals eine 3ten Fahrspur zugestimmt, dann bräuchten heute nicht teuere Flickarbeiten gemacht werden. Siehe Dudelinger Autobahn Aber das vergessen dieses Herren heute lieber ganz schnell, vobei es teilweise die selben sind die heute das sagen haben. Da kann man erahnen was de Greng uns in den Jahren gekostet haben, und uns heute noch kosten. Aber 2023 ist ja nicht mehr so lange.

Claude Oswald
17. Februar 2018 - 12.16

Ein Bus der über die Pannenspur fährt, kann doch nicht super sein. Falls nämlich Stau auf der Autobahn ist und gleichzeitig ein Auto auf der Pannenspur steht, bleibt auch der Bus stecken. Außerdem finde ich es gefährlich, wenn ein Bus mit 70 km/h rechts am Stau vorbeifährt. Es gibt immer wieder Autofahrer die im Stau stehen und plötzlich nach rechts ausscheren, um den Stau über die Pannenspur zu umfahren, oder um Zeit zu gewinnen bis zur nächsten Ausfahrt. Vielleicht sollt man eine Schwebebahn nach Wuppertaler Vorbild bauen, die über den Stau schwebt.

J.C. KEMP
22. Januar 2018 - 21.37

Damit eine Strasse (auch international) als Autobahn eingestuft werden kann, sind eine bestimmte Spurbreite und eine Pannenspur, wenigstens über den grössten Teil der Länge vorgeschrieben. Andernfalls kann sie bestenfalls als Schnellstrasse klassiert werden. Also mit ein paar hundert Litern Farbe ist es nicht getan. Ohne zu vergessen, dass eine fehlende Pannenspur, die nicht umsonst so heisst, bei der ersten Fahrzeugpanne einen Monsterstau hervorrufen wird.